Die Ruhsi GmbH hatte eine Entscheidung für ein vollumfängliches ERP-System getroffen.
Die Software wurde gekauft und mit der Projektarbeit begonnen. Doch ein fehlendes Lastenheft sowie eine unzureichende Projektplanung über Verantwortlichkeiten und Prozessbeschreibungen führte dazu, dass die Software den Echtstart nie erreichte. Begründet durch unzureichende Projektdokumentation und Abnahmepunkte war es für die Geschäftsführung nicht möglich, den Projektumsetzungsgrad selbst zu ermitteln oder vom Softwarehaus zu erhalten. Informationen über den Erfüllungsgrad, die Prozessunterstützung sowie das Prozessdesign der Software waren nicht oder nur spärlich vorhanden. Das Projekt wurde daraufhin von der Geschäftsführung der Ruhsi GmbH gestoppt.
Dreher Consulting wurde beauftragt, den Projektstand zu ermitteln und ein Gutachten zum Umsetzungsgrad sowie einen Plan für das weitere Vorgehen zu erstellen. Dies wurde unter anderem mit den Methoden des Audit Managements durchgeführt. Die Maßgabe hierbei war, die Investition zu sichern.
Es wurde deutlich, dass nur durch ein klares Lastenheft und eine Projektdokumentation eine ERP-Lösung überhaupt einführbar war.
Gleichzeitig wurde versucht, die bisherige Investition zu sichern. Dreher Consulting hat in intensiven Workshops mit der Ruhsi GmbH deren Prozesse neu gestaltet, die Anforderungen an eine Software definiert und ein Lastenheft erstellt. Ziel war es, die Effizienz und Stabilität zu steigern. Zusätzlich wurde am Markt eine Evaluierung potentieller Implementierungspartner durchgeführt.
Das heißt, es wurden Anbieter gesucht, welche die definierten Anforderungen erfüllen. In Präsentationen konnten die Anbieter Ihre Lösung vorstellen, wobei auch der bestehende Anbieter seine Software demonstrierte.
Das Ziel der Investitionssicherung wurde erreicht. Mit dem Softwarehaus wurde ein neuer Einführungsplan mit kurzen Berichtszeiträumen und einem strukturierten Vorgehen erarbeitet, um das ERP-Projekt zu retten und Probleme vorzubeugen.
Durch die Erarbeitung und Modellierung der zukunftsfähigen Prozesse, konnte bspw. die hochautomatisierte Fertigungssteuerung innovativer und effizienter gestaltet werden, wodurch eine deutliche Umsatzsteigerung zu erwarten ist.
Auch die Kommunikation zwischen Unternehmen und Softwarehaus konnte durch die Beratung von Dreher Consulting verbessert werden.
Die Staatlichen Münzen Baden-Württemberg sind Deutschlands größtes Münzprägeunternehmen und als Staatsbetrieb des Landes Baden-Württemberg verantwortlich für rund 40 % der Euro-Münzprägung Deutschlands. Als Akteur treiben die Staatlichen Münzen Baden-Württemberg die Entwicklung der Münztechnologie konsequent voran.