Um die strategische Weiterentwicklung voranzutreiben und noch enger mit den Fahrzeugherstellern zu kooperieren, entschied sich die Die Luminator Group, welche bisher unter den einzelnen Marken (Apollo, Axion, BMG-MIS, FOCON, LAWO, Luminator, Mobitec, TwinVision, VSN) agierte, diese zusammenzuführen.
Dies bedeutete auch, dass die 8 europaweiten Standorte – die bislang alle unterschiedliche ERP-Systeme nutzten – zentral über ein gemeinsames ERP-System gesteuert werden sollten. Hierzu hatte die Luminator Group bereits ein ERP-system ausgewählt und wollte dies nun einführen.
Aufgrund der hohen Komplexität des Projekts – bedingt durch die 8 europaweiten Standorte – sowie der Tatsache, dass die Luminator Group bereits ein gescheitertes ERP-Projekt hinter sich hatte, wurde Dreher Consulting als neutraler Projektleiter und Berater hinzugezogen.
Die bereits erwähnte Komplexität erforderte nicht nur Projektmanagement, sondern vor allem auch strategische Beratung durch Dreher Consulting.
Konkret bedeutet dies, dass Dreher Consulting eine Strategie entwickelte, wie die 8 Standorte zukünftig als eine Einheit auftreten und funktionieren können. Daraus resultierte u.a. die Neuorganisation von Lieferanten-, Kunden- und Artikelnummern. Ziel war auch die Konsolidierung und Zentralisierung von Dienstleistungsprozessen (u.a. Personalmanagement) innerhalb des Unternehmens als Shared Services.
Die Steuerung des Kommunikationsmanagement interner als auch externer Natur war ebenso bestandteil dieses Projektes. Intern galt es Mitarbeiter und Lenkungsorgane über den Projektfortschritt zu informieren. Extern wurden Kunden und Lieferanten in einem Stufenmodell über die wesentlichen Änderungen in der künftigen Zusammenarbeit informiert.
Bevor es an die Einführung gehen konnte validierte Dreher Consulting das bereits von Luminator ausgewählte ERP-System mithilfe einer GAP-Analyse und modellierte Ist- und Soll-Prozesse, um mögliche Prozesslücken und Schnittstellen zu Fremdsystemen aufzudecken. Das daraus resultierende Dokument diente als Basis für die Planung und Ausrichtung des Projekts.
In der nächsten Phase wurde in Workshops daran gearbeitet, die identifizierten Lücken zu eliminieren und stattdessen Standardprozesse zu implementieren. Darauf Aufbauend wurde der Projektplan mit Lieferobjekten und Aufgaben durch die Projektleitung erstellt. Dreher Consulting überwachte und steuerte die Umsetzung des Projektplans und gab Handlungsempfehlungen zu der Eliminierung potentieller Risiken.
Im Rahmen der Projektleitung wurde eine dedizierte Strategie für die Datenaufbereitung und Migration der Stamm- und Bewegungsdaten der Quellsysteme entwickelt. Im Rahmen der ERP Einführung galt es nicht nur die Datenqualität zu erhöhen, sondern auch einheitlich homogenisierte Strukturen auf Artikel und Produktebene zu schaffen.
Für die Langzeitarchivierung von “historischen” buchungsrelevanten Daten wurde eine Datenwürfel konzipiert. Dreher Consulting konzipierte hierbei eine normalisierte Datenbankstruktur unter der Berücksichtigung von weiteren Relationen zu servicerelevanten Gsschäftsvorfällen. Die Umsetzung konnte durch den Kunden auf der Basis von Standard-Datenbanken und BI-Anwendungen umgesetzt werden.
Kostensenkung durch Standardisierung und Vereinheitlichung von Prozessen
Stärkung der Marke Luminator dank einheitlichen Marktauftritt
Sicherstellung der Zielerreichung durch konsequentes Risikomanagement und Ressourcenplanung
Optimierung des Projektmanagements dank unabhängiger Beratung durch Dreher Consulting (Vermeidung von Interessenkonflikten)
Erhöhung der Transparenz der Unternehmenskennzahlen dank Konsolidierung der ERP-Systeme